Bahá'í-Neujahrstag, der nur dann auf den 21. März fällt, wenn die Frühlings-Tagundnachtgleiche dem Sonnenuntergang an diesem Tag vorausgeht. Sollte die Frühlings-Tagundnachtgleiche nach Sonnenuntergang stattfinden, wird Naw-Rúz am folgenden Tag gefeiert. Die iranische Tradition schreibt den Naw-Rúz Jamshíd zu, einem Herrscher aus der Zeit vor der Sintflut, welcher das Sonnenjahr begründet haben soll. Obwohl die Perser den Mondkalender vom Islám übernahmen, haben sie die Feier des Naw-Rúz nie aufgegeben.
»Das Naw-Rúz Fest fällt auf den Tag, an dem die Sonne in das Zeichen des Widders eintritt", erklärt Bahá’u’lláh in Seinem Heiligsten Buch, "selbst wenn dies nur eine Minute vor Sonnenuntergang geschieht." Jedoch sind weitere Einzelheiten bisher nicht festgelegt worden. Wir haben beschlossen, dass Tihrán, der Geburtsort der Abhá-Schönheit, der Ort auf Erden sein wird, der als Bezugspunkt dienen wird, um den Zeitpunkt der Frühlings-Tagundnachtgleiche in der nördlichen Hemisphäre und damit den Naw-Rúz-Tag für die Bahá’í-Welt durch zuverlässige astronomische Berechnungen zu bestimmen.«
(Botschaft des Universalen Hauses der Gerechtigkeit, 10. Juli 2014)
Siehe auch: Badí'-Kalender.
Siehe auch: Naw-Rúz: Spiritueller Frühling
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