Das Wort wird benutzt, um den Prozess der göttlichen Kommunikation von Gott zu Seiner Manifestation und von der Manifestation zu seinem Volk zu bezeichnen; die Worte und Taten einer solchen Kommunikation selbst - und die gesamte von einem Propheten Gottes gegebene Lehre.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts brachte Bahá'u'lláh (1817-1892)- die "Herrlichkeit Gottes" - der Menschheit eine neue göttliche Offenbarung. Vier Jahrzehnte lang entströmten tausende Verse, Briefe und Bücher Seiner Feder, insgesamt einige hundert Bände heiliger Schriften.
»So wird die göttliche Offenbarung auf Unser Geheiß in jeder Sendung eröffnet. Wir sind fürwahr der höchste Herrscher. Wahrlich, keine Religion werden Wir ins Leben rufen, die nicht in künftigen Tagen erneuert würde. Dieses Versprechen gaben Wir feierlich. Wahrlich, Wir sind erhaben über alle Dinge…«
(Báb, 'Eine Auswahl aus Seinen Schriften')
»Kein Hauch lässt sich mit dem Odem Göttlicher Offenbarung vergleichen, und das Wort, das von Gott gesprochen wurde, leuchtet und strahlt wie die Sonne inmitten der Bücher der Menschen. Glücklich der Mensch, der es entdeckt und erkennt und spricht: "Gepriesen seist Du, Du Verlangen der Welt, und Dank sei Dir, o Du Vielgeliebter der Herzen derer, die Dir ergeben sind!"«
(Bahá'u'lláhs, 'Brief an den Sohn des Wolfes')
»Wisse, dass die heiligen Offenbarer, wenn auch die Grade ihrer Vollkommenheit unendlich sind, allgemein gesprochen, nur drei Seinsweisen haben. Die erste ist die körperliche, die zweite die menschliche, welche die der mit Vernunft begabten Seele ist, und die dritte die der göttlichen Erscheinung und des himmlischen Glanzes.«
(‘Abdu’l-Bahá, 'Beantwortete Fragen')
Siehe auch: Die fortschreitende Gottesoffenbarung
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